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Vorhaben vom Jahre 2009

Restaurierung des Epitaphs des Kaiserlich-Russischen Staatsrats und Ritters Johann (Iwan) von Armstrong (1869 gestorben)

Bei diesem Epitaph handelt es sich um ein künstlerisch bemerkenswertes Grabmal, welches wahrscheinlich vom Alten Kirchhof der Dreikönigskirche überführt wurde und somit mindestens 100 Jahre älter als das Begräbnis ist (Quelle: M. Stein, 2000). Der Künstler selbst ist unbekannt.
Die Restaurierung dieses Epitaphs wurde ermöglicht durch die Finanzierung von Privatpersonen, dem Denkmalamt sowie dem Amt für Stadtgrün und ist fast abgeschlossen.

Fachlich wurde die Restaurierung von Dr. Kiesewetter vom Landesamt für Denkmalpflege Dresden begleitet. Die Restaurierungsarbeiten selbst wurden von folgender Firma durchgeführt:

Eilenberger & Kretzschmar
Werkstatt für Steinrestaurierung
Dipl.-Restaurator (FH) Michael Eilenberger
Muldentalstraße 61
09623 Holzhau/Erzgeb.

 

Die Fotos zeigen das Epitaph vor und nach der Restaurierung (zum Ansehen mit der Maus über die Bilder fahren).
Für weitere barocke Grabmale werden wir bis zu Beginn nächsten Jahres denkmalpflegerische Zielstellungen erarbeiten, um so den ersten Schritt für weitere Restaurierungen realisiert zu haben.

Bachelorarbeit
"Patenschaften für Grabmale - Öffentlichkeitsarbeit in der Denkmalpflege"

Verwantwortlich:

TU  Dresden
Fakultät Architektur - Professur Denkmalkunde und angewandte Bauforschung
Masterstudiengang Denkmalpflege und Stadtentwicklung

 

TU Weimar
Fakultät Architektur - Professur Denkmalpflege und Baugeschichte

 

Bearbeiterin: Susan Hartmann
Der Ev.-Luth. Neustädter Friedhofsverband kann die Unterhaltung und Restaurierung der zahlreichen kunst- und kulturhistorisch wertvollen Grabmale nicht aus eigenen finanziellen Mitteln bestreiten. Infolge dessen ist ein Großteil der Grabmale von einem stark fortschreitenden Verfall bedroht.
Die Bachelor-Arbeit hatte das Ziel, Möglichkeiten zu zeigen, wie eine breites öffentliches Interesse für den Erhalt der Grabstätten gewonnen werden kann. Hierzu wurde insbesondere das Konzept der Grabpatenschaften in seiner praktischen Umsetzung an unterschiedlichen Friedhöfen Deutschlands analysiert, da derzeit zu dieser Thematik nur ein unzureichender Literaturbestand zur Verfügung steht.
Die erzielten Ergebnisse dienen weiterführend der Erarbeitung eines erfolgversprechenden Konzeptes zur Erschließung von Zielgruppen im Bereich der Privatpersonen, Institutionen und Vereinigungen. In diesem Rahmen wurden außerdem geeignete Werbematerialien für den Inneren Neustädter Friedhof entwickelt.